Mit 60 um die Welt
Es geht wieder los! Und das Ziel ist die Welt. Also einmal rundherum. In den nächsten Monaten will ich mit euch den Globus umrunden, rechtsherum. Im Detail ungeplant und mit einer großen Portion Überraschung sollen es spannende Monate werden. Wie klappt so eine Tour? Was muss vorher geplant und gebucht sein? Was funktioniert dann doch nicht? Das will ich mit euch teilen und vielleicht begeistern, selber ohne führende Hand das Abenteuer zu finden.
Hier folgen dann die Links zu den einzelnen Ländern.
Die Philippinen stehen trotz grummelnder Vulkane als Startdestination fest. Australien und Neuseeland sind gesetzt, der Rest ist noch völlig unklar. Japan, Fidschi-Inseln, Hawaii, Kalifornien, alles lockende Ziele, aber auch bei mehreren Reisemonaten für eine selbstorganisierte Reise zu viel. Was wird es werden?
Etwas geschriebene Unterstützung für Busverbindungen, Sehenswürdigkeiten und Touren liefert Stefan Loose mit seinen Reiseführern. Ein Standartsatz für unterwegs ist: „Was sagt denn Stefan…?“
Nach unserem grad60-Leitspruch „Jetzt haben wir Zeit für uns“ bin ich ja glücklicherweise nicht auf die dienstliche Urlaubsplanung angewiesen. Anders ist das bei meiner Partnerin, die sich durch ein Sabbatical diese Freiheit erkaufen musste. Sie bekam über mehrere Jahre weniger Gehalt, um schließlich sechs Monate bezahltes „Frei“ zu genießen.
Eine der ersten Aufgaben für so eine Reise ist: „Wie viel Kleiderschrank kommt mit?“ Ganz einfach: “Auch nicht mehr als für sparsam gepackte 14 Tage.” Wanderschuhe, leichte Sporttreter und Flip-Flops gehören dazu. Die große Schuhauswahl entfällt. Ansonsten Zwiebellook, um auch niedrigen Temperaturen zu trotzen. Also Fleece-Jacke und Regenschutz. Schlüppi und T-Shirt müssen gewaschen werden. Deshalb gehört eine bei „Globetrotter“ erstandene Spezial-Wäscheleine mit kleinem Packmaß zur Grundausstattung. So etwa könnte sie aussehen:
Eine Reiseapotheke mit Schmerzpillen, Schnupfenspray und gegen Flitzekacke runden die Kofferfüllung ab. Oh, natürlich noch Taucherbrille, Schnorchel und Badehose. Kurze Hose, Treckinghose… und schon ist alles randvoll.
Schwerer fällt mir die Entscheidung auf einen großen Reiserucksack zu verzichten. Dieses Rückenmonster mit unendlich vielen Strippen zum Zurechtzurren ist doch DAS Symbol eines Travellers. Es ist das Erkennungsmerkmal, um sich schon auf den ersten Blick von Pauschaltouristen abzuheben und aller Welt zu zeigen, schaut her, der alte Knochen hat es drauf. Aber er ist unpraktisch. Ich habe schon einen Tagesrucksack mit Kameraequipment, den ich dann vor den Bauch schnallen müsste und auf langen Wegen ist ein Backpack einfach nur drückend schwer. Die Wahl fällt daher auf einen Kompromiss. Eine Rollentasche, bei der im Notfall ein Rücken-Tragesystem hinter einem Reißverschluss hervorgeholt werden kann.
Für die aktuelle Berichterstattung aus der Welt packe ich natürlich noch mein Netbook ein. Dazu ein altes Handy, um mit einer Prepaid-Sim-Karte der jeweiligen Länder von W-Lan-Netzen unabhängig zu sein.
Im Vorhinein habe ich noch nicht viel gebucht. Am 2. Februar startet unsere Boeing 787 nach Cebu, der zweitgrößten Stadt der Philippinen. Der Dreamliner der Fluggesellschaft Scoot hebt in Tegel ab und fliegt nonstop nach Singapur und dann mit Umstieg auf die Visayas Inselgruppe im Pazifischen Ozean. Scoot ist der Billigableger der Singapore Airlines und eine der wenigen Fluggesellschaften, die von Berlin eine Interkontinentalstrecke anbietet.
Außerdem ist schon die Unterkunft in Cebu-City für die ersten zwei Tage über booking.com reserviert. Denn nach so einem langen Flug erst vor Ort eine Schlafstätte zu suchen, nervt nur.
In unserem Blog werde ich regelmäßig berichten und über die Etappen jeweils einen eigenen Artikel schreiben. Ich freue mich, wenn ihr dabei seid. Vielleicht auch mal aktiv mit Kommentaren oder einem eigenen Bericht über eure Reiseerlebnisse. Schreibt uns doch an info@grad60.com
Und so träume ich erstmal von Schnorcheln, Strand und Cocktails.
Am Anfang des Artikels steht “Werbung unbeauftragt”, das heißt, dass dieser Artikel ohne Beeinflussung und Bezahlung geschrieben wurde. Warum der Vermerk trotzdem dort steht, erfahrt ihr auf unserer Seite “Transparenz”.